Der Getriebemotor geht auf den deutschen Unternehmer und Konstrukteur Albert Obermoser zurück, der 1928 den sogenannten „Vorlegemotor" patentieren ließ, dessen Grundmodell ein Elektromotor in Kombination mit einem einfachen Untersetzungsgetriebe war. Weiteres über Gleichstrommotoren erfahren Sie in unserem Ratgeber dazu.
Das Untersetzungsgetriebe ist nichts anderes als ein mechanisches System, das die Leistung auf eine Welle überträgt und sie je nach Bedarf moduliert. Es besteht aus einem Getriebe, d. h. einem Gehäuse, in dem Getriebestufen, eine Reihe von Zahnradpaaren, untergebracht sind, die die Drehzahl der Antriebswelle (Übertragungswelle) reduzieren.
Dieses einfache Bauprinzip wurde im Laufe der Jahre mehrfach weiterentwickelt, so dass verschiedene Typen von Getriebemotoren entstanden, die jeweils für einen bestimmten Zweck geeignet sind. Getriebemotoren sind praktisch in allen Bereichen gegenwärtig, in denen Maschinen zum Einsatz kommen, ob mechanisch oder hydraulisch, da sie äußerst einfach zu konstruieren und leicht anzupassen sind.
Sie finden sich sowohl in kleinen Geräten wie einer Bohrmaschine, einer Waschmaschine oder einer mechanischen Uhr als auch in großen oder sehr großen Maschinen wie Kränen und Aufzügen.