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Gemeinsam sind wir stärker: RS und Distrelec haben sich zusammengeschlossen und können Ihnen nun ein breiteres Produktsortiment sowie Schweizer Support und Fachwissen vor Ort anbieten.
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Einfache Steuerungsfunktionen sowohl in der Automation als auch in Geräten im Haushalt übernimmt ein günstiger Mikrocontroller mit Leichtigkeit. Doch worin genau besteht der Unterschied zwischen einem solchen und einem Mikroprozessor?
Einfach ausgedrückt: Mikrocontroller (oder microcontroller unit, oft verkürzt auf MCU, µController oder µC) sind im Grunde extrem kleine Computer, die auf einem einzigen Chip aufgebracht sind und ein vollständig in sich geschlossenes System bilden.
Sie sind so konzipiert, dass sie nur ein einzelnes Basisprogramm periodisch ausführen und eignen sich daher bestens für vorprogrammierte, automatisierte Aufgaben, um diese in einer einzigen Vorrichtung wiederholt auszuführen. Dies geschieht üblicherweise in einer zeitgesteuerten Schleife, die man als embedded application (dt. „eingebettete Anwendung“) bezeichnet. Demgegenüber steuern Mikroprozessoren (auch bekannt als MPs oder CPUs) vielseitigere und allgemeinere Anwendungen.
Wie wir im weiteren Verlauf dieses Leitfadens näher ausführen werden, enthalten Mikrocontroller tatsächlich einen Mikroprozessoren als eine ihrer Schlüsselkomponenten. Dabei handelt es sich jedoch typischerweise um eine vergleichsweise weitaus weniger komplexe und dynamische Form der CPU. Der Grund dafür ist, dass sich die MCU als Ganzes im Allgemeinen auf die Ausführung einer einzelnen, hochspezifischen Aufgabe beschränkt und nicht den vollen Funktionsumfang eines Mikroprozessoren, wie Sie ihn beispielsweise in einem PC oder Tablet finden können, benötigt.
Obwohl es heutzutage mehrere Dutzend anerkannte Herstellermarken und Programmierarchitekturen für Mikrocontroller auf dem Markt gibt, werden tatsächlich nur drei verschiedene Arten von MCUs eingesetzt. Zur Auswahl stehen somit:
Auch hier geht ein tiefer Einblick in das gesamte Spektrum und die Auswirkungen der Unterschiede zwischen den einzelnen dieser drei Komponententypen weit über den nützlichen Rahmen dieses grundlegenden Leitfadens hinaus. Für einen einfachen Überblick reicht jedoch schon eine Unterscheidung anhand der Busbreite – oder, für den Laien, aus der Breite der jeweiligen "Datenleitungen“.
Letztlich ist dies die Schlüsselspezifikation, welche die mathematische Genauigkeit der Geschwindigkeit eines bestimmten Mikrocontrollers begrenzt. Kurz gesagt, ein 8-Bit-Mikrocontroller benötigt eine höhere Anzahl von Buszugriffen und mehr Anweisungen, um 16-Bit- oder 32-Bit-Berechnungen durchzuführen, und kommt daher viel langsamer zur "Antwort" (d.h. zum Ausgangsverhalten) als eine 16- oder 32-Bit-MCU.
Ein ausführlicherer Vergleich zwischen 8-, 16- und 32-Bit-Mikrocontrollern würde ein Glossar der Begriffe für Nicht-Programmierer erfordern. Im Hinblick auf Computer unterliegen sie allerdings praktisch der gleichen Art von Einschränkungen wie bei einer "langsamen" CPU (im Gegensatz zu einer "schnelleren" und leistungsfähigeren CPU) vorfindet. Anhand solcher Kriterien richten sich auch die Auswahl der zur Verfügung stehenden Programmiersprachen (wie C++, Python, R, Arduino usw.), die Sie bequem mit einer bestimmten Mikrocontroller-Einheit verwenden können.
Für Kaufinteressenten, die eine Entscheidungshilfe benötigen, sollte an dieser Stelle der Hinweis genügen, dass 8-Bit-MCUs seit langem als die grundlegendsten und kostengünstigsten Optionen angesehen werden, aber in einigen Anwendungen nur eingeschränkte Funktionalität bieten. 16-Bit- und 32-Bit-Mikrocontroller hingegen sind in der Regel zwar deutlich teurer, warten aber mit entsprechenden Leistungssteigerungen auf.
Obwohl nur die oben beschriebenen drei Kernarten von Mikrocontrollern zur Auswahl stehen, gibt es in diesem Bereich doch eine sehr große Bandbreite an Marken und Architekturen von MCU-Herstellern.
Auch hier wollen wir auf die genauen Unterschiede zwischen den verschiedenen verkauften Architekturen und Marken nicht näher eingehen, um nicht den Rahmen dieses Leitfadens zu sprengen. Ohnehin werden die meisten mit dem Kauf eines Mikrocontrollers beauftragten Anwender zumindest mit den Kernbuilds und Maschinensprachen vertraut seien.
Einige der beliebtesten Hersteller- und Prozessoren, nach denen Benutzer häufig Ausschau halten, beinhalten:
Wie bereits erwähnt, ist eine Mikrocontroller-Einheit (µC) im Grunde genommen ein sehr kleiner Computer, der vollständig in eine einzige integrierte Schaltung eingebettet ist. Letztere bezeichnet man auch als Chip.
In dieser Hinsicht ähnelt ein Mikrocontroller einem System-on-Chip (SoC), wie er typischerweise in einem Heimcomputers verbaut und der üblicherweise von Intel oder AMD hergestellt wird. Ein Mikrocontroller ist jedoch deutlich weniger anspruchsvoll als der durchschnittliche SoC (letzterer beinhaltet oft einen oder mehrere Mikrocontroller unter seinen vielen Kernkomponenten).
Mikrocontroller funktionieren wie ein sehr einfaches SoC, indem sie externe Signale über eine Vielzahl von Kommunikationsprotokollen erkennen und darauf reagieren können - dazu gehören USB, Touch Response, Umweltsensoren und vieles mehr.
Bei richtiger Programmierung reagiert eine MCU auf bestimmte Eingaben oder Signaldetektionen, und reagiert so schnell, um eine vielfältigen Palette von Funktionen und Anwendungen auszuführen. Diese reichen von einfachen Input-Output (I/O)-Triggern und Komponenten-Steuerungsalgorithmen bis hin zur Beeinflussung des zusätzlichen Komponentenverhaltens in wesentlich komplexeren, voll integrierten Systemen.
Für ein besseres Verständnis der Funktionsweise von MCUs lohnt es sich durchaus, ein wenig über deren Aufbau zu wissen – vor allem, wenn man die Unterschiede zwischen MCUs und ähnlichen Komponenten erkennen will.
Da ein Mikrocontroller im Grunde viele derselben grundlegenden Komponenten wie ein "richtiger" Computer braucht, können wir uns quasi dessen einzelnen Bestandteile genauer ansehen:
Umfang und Kapazität dieser Komponenten sind im Gegensatz zu vergleichbaren eines SoC in einem Personal Computer deutlich reduziert. Eine MCU findet man häufig bei der Steuerung von grundlegenden Verhaltensweisen, z.B. in einem Haartrockner oder einem Taschenrechner. Für den Einsatz in komplexeren Maschine wie einem vollständigen Computer sind die Funktionen zu eingeschränkt.
Sie wollen gleich loslegen und einen Mikrocontroller programmieren oder benötigen Tipps, wie man einen solche nfür bestimmte Aufgaben automatisiert? In unserem Design Spark finden Sie Dutzende von hilfreichen Anleitungen von professionellen Embedded Software Entwicklern und Hobbyprogrammierern, wie man einen Mikrocontroller für bestimmte Aufgaben programmiert und bedient.
Aufgrund der vielen Ähnlichkeiten zwischen den beiden ist es wenig verwunderlich, dass oft Verwirrung darüber herrscht, was genau einen Mikrocontroller von einem Mikroprozessor (MP) oder System on Chip (SoC) absetzt.
Um es kurz auszuführen: ein Mikrocontroller ist eine vereinfachte, Single-Task-Version eines SoC. Obwohl eine MCU technisch gesehen eine Art CPU/Prozessor als Teil ihrer integrierten Schaltung beinhaltet, handelt es sich dabei um eine stark vereinfachte Version. Dieser leistungsreduzierte Mikroprozessor fungiert effektiv als einfache CPU für die Mikrocontroller-Einheit und verleiht ihr die grundlegende Fähigkeit, ihrer programmierten Aufgabe nachzugehen.
Zur vereinfachten Darstellung der wesentlichen Unterschiede zwischen einer MCU und einem MP genügt ein direkter Vergleich der einzelnen Komponenten. So enthält ein echter Mikroprozessor keinen Speicher (RAM oder ROM) oder I/O-Ports und kann nur als Teil eines breiteren Systems betrieben werden. Beispielsweise werden die Anweisungen, die einem eigenständigen Mikroprozessor sagen, wie er eine bestimmte Funktion ausführen soll, im Allgemeinen extern gespeichert. In einem Mikrocontroller werden alle diese verschiedenen Komponenten - einschließlich des vereinfachten Prozessors - zu einer einzigen in sich geschlossenen Einheit zusammengefasst.
Mit Hinblick auf die Leistung lassen sich die Hardware-Unterschiede wie folgt zusammenfassen:
Merkmale
Merkmale
Schon kurz nach ihrer Einführung erreichten Mikrocontroller eine breite Marktdurchdringung in einer Vielzahl moderner Anwendungen und Branchen. Heutzutage finden sie in allen möglichen Technologien und Geräten Einsatz.
Man kann also durchaus behaupten, dass mehr oder weniger jedes elektronische Gerät, das über einen Sensor, ein Display, eine Benutzeroberfläche und ein programmierbares Ausgangssteuerung/-aktuator verfügt, sehr wahrscheinlich eine MCU als Schlüsselkomponente seiner Funktionsweise aufweist.
Als Teil eines funktionierenden Kreislaufs in einem Gerät oder System vermag es ein MCU verschiedene Ereignisse, Verhaltensweisen oder Eingangssignale, die er aus seiner Umgebung (oder von anderen Komponenten, an die er angeschlossen ist) zu erkennen, zu überwachen und adäquat darauf zu reagieren.
Häufige Einsatzmöglichkeiten sind auch das Ausgeben eines Ausgangssignals oder Verhaltenssteuerung als Erwiderung auf in der Programmierung definierte Eingabekriterien, einschließlich: